Was ist Motivation?

Motivation ist der Grund, warum wir Dinge tun. Sie ist es, die uns dazu bringt, für die Schule aufzustehen, Sport zu treiben oder ein Ziel zu erreichen. Manchmal kommt Motivation von äußeren Kräften wie Belohnungen oder Druck. Ein anderes Mal kommt sie von innen, weil wir lieben, was wir tun. Verschiedene Modelle helfen uns zu verstehen, wie Motivation funktioniert und warum sie sich verändert.
Ein bekanntes Modell ist Maslows Bedürfnispyramide. Eine andere Sichtweise auf Motivation bieten die 5 Ebenen der Motivation, die zeigen, wie Motivation mit der Zeit stärker werden kann. Lass uns diese Ideen auf einfache Weise erkunden!

Maslows Bedürfnispyramide

Stell dir eine Pyramide mit fünf Ebenen vor. Maslows Theorie besagt, dass wir jede Ebene erfüllen müssen, bevor wir zur nächsten übergehen können:

    1. Physische Bedürfnisse – Essen, Wasser, Schlaf und Luft. Wenn wir diese nicht haben, ist nichts anderes wichtig.
    2. Sicherheitsbedürfnisse – Sicherheit in unserem Zuhause, in der Schule und in der Gemeinschaft.
    3. Liebe und Zugehörigkeit – Freunde, Familie und Menschen haben, die sich um uns kümmern.
    4. Wertschätzungsbedürfnisse – Sich selbstbewusst und von anderen respektiert fühlen.
    5. Selbstverwirklichung – Die beste Version von uns selbst werden und tun, was uns wirklich wichtig ist.

Maslow glaubte, dass wir, wenn unsere Grundbedürfnisse erfüllt sind, auf größere Ziele hinarbeiten können. Aber Motivation folgt nicht immer perfekt diesen Schritten – manchmal springen wir hin und her!

Die 5 Ebenen der Motivation

Eine weitere Möglichkeit, Motivation zu verstehen, ist, ihre verschiedenen Ebenen zu betrachten. Diese erklären, warum Menschen sich zu verschiedenen Zeiten mehr oder weniger motiviert fühlen.

    1. Apathie (Keine Motivation) – Du hast keine Lust, etwas zu tun. Vielleicht bist du müde, gelangweilt oder siehst keinen Sinn darin.
    2. Extrinsische Motivation (Angst- oder Belohnungsbasiert) – Du tust etwas, weil du musst, zum Beispiel Hausaufgaben machen, um Ärger zu vermeiden.
    3. Identifizierte Motivation (Persönliche Bedeutung) – Du verstehst, warum etwas wichtig ist, auch wenn du es nicht gerne tust, wie Lernen, um gute Noten zu bekommen.
    4. Intrinsische Motivation (Freude & Leidenschaft) – Du tust etwas, weil es dir Spaß macht, zum Beispiel Sport zum Vergnügen treiben.
    5. Sinngetriebene Motivation (Bedeutung & Wirkung) – Die höchste Ebene, auf der du von einem größeren Ziel motiviert bist, wie anderen zu helfen oder einen Unterschied in der Welt zu machen.

Warum ist das wichtig?

Motivation zu verstehen kann dir helfen zu erkennen, warum du Dinge tust (oder nicht tust). Wenn du Schwierigkeiten hast, dich motiviert zu fühlen, frag dich selbst:

    • Fehlt mir etwas Wichtiges, wie Ruhe oder Unterstützung von Freunden?
    • Tue ich das nur, weil ich muss, oder kann ich einen Grund finden, der mir wichtig ist?
    • Wie kann ich von „Ich muss“ zu „Ich will“ übergehen?

Motivation ist nicht immer einfach, aber indem du verstehst, wie sie funktioniert, kannst du Wege finden, dich selbst anzutreiben und deine Ziele zu erreichen!